Zunächst muss deutlich gesagt werden, dass dieses Problem nicht von politischen Bildner*innen gelöst werden kann. Es braucht klare Gesetze wie den Digital Services Act der Europäischen Union, der den Umgang mit Desinformation festlegt und die Plattformen, aber auch die Hersteller von Tools, die mit Künstlicher Intelligenz arbeiten, in die Pflicht nimmt. Zusätzlich braucht es kollaborative Plattformen, die konsequent gegen Desinformation vorgehen – sie blockieren, erkennen, markieren oder löschen. Vor allem sind derzeit Stimmen laut, die eine Offenlegungspflicht für Filter und Algorithmen fordern, die bei KI-Anwendungen verwendet werden, um die nötige Transparenz zu schaffen. TikTok hat im September 2023 ein Label eingeführt, das Creator*innen auf der einen Seite ermöglicht, ihre KI-generierten Videos selbst entsprechend zu markieren. Und gleichzeitig testet TikTok gerade, wie jene Inhalte, die sie als künstlich generiert erkennen, entsprechend mit diesem Label markieren. So sollen Fakes für die Nutzer*innen besser erkenntlich sein. Wie effektiv diese Methode sein wird, das ist derzeit noch nicht zu klären.
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